"New Work: Ungedeckter Scheck oder Chance auf Flexibilität mit Souveränität"

Dr. Nari Kahle wies in ihrer Keynote daraufhin, dass es nur mit einem allgemeinen Kulturwandel gelingt, die Prozesse ordentlich umzusetzen. Wie so ein Kulturwandel aussehen kann verdeutlichte Martin Bühre von enerCity. Betriebliche Beispiele untermauerten, dass eine Veränderung im Denken nur im gemeinsamen Zusammenspiel von Arbeitgeber, Betriebsrat und Beschäftigten gelingt. Nur wenn Führungskräfte wie Beschäftigte überzeugt sind, dass sie Teil eines positiven Prozesses sind, zeigen sie entsprechende Bereitschaft, Arbeit neu zu denken. Matthias Holm machte stark, stets auch die Frage der persönlichen Belastung am Arbeitsplatz zu berücksichtigen und Gefährdungsbeurteilungen ernst zu nehmen.

In der gemeinsamen Diskussion wurde klar, wie anstrengend die Umsetzung ist und vor welcher Herausforderung Betriebsrätinnen und Betriebsräte stehen, wenn in ihrem Unternehmen Zusammenarbeitsformen verändert werden und Hierarchien abgebaut werden sollen. Gerade im Hinblick auf die Problemlage: Arbeiten im Büro oder anderswo stellen sich Fragen von Raumkonzepten bei Shared-Desk-Politiken oder das Vertrauen in die Beschäftigten, auch außerhalb des Büros intensiv zu arbeiten. Die Sorgen und Ängste der Kolleginnen und Kollegen vor Ort ernst zu nehmen und einen gemeinsamen Prozess zu starten ist dementsprechend ein relevanter Punkt der Arbeit vor Ort.

Deutlich wurde, dass nur gut geschulte Gremien Prozesse anstoßen können und ein Netzwerk, wie es die i-connection bietet, eine gute Unterstützung bietet, um betrieblich voranzukommen.

Das nächste Treffen im Rahmen des Netzwerks ist für den 04.03.2025 geplant.